Präventives Krisenmanagement
Präventives Krisenmanagement umfasst die Bewertung potenzieller Risiken und Schwachstellen sowie die Umsetzung geeigneter Abwehrstrategien und Maßnahmen zum Schutz vor Angriffen. Zur Vorbereitung auf potenzielle Krisen werden Vorgaben und Vorbereitungen für die Krisenorganisation und Krisenkommunikation in einem Krisenhandbuch festgehalten. Um die Wirksamkeit der bestehenden Pläne und Prozesse zu testen und um die Krisenmanagementfähigkeiten und die Effizienz der Krisenorganisation zu steigern, sollten immer wieder Übungen durchgeführt werden.
Ansprechpartner:
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Risikoanalyse
Eine Risikoanalyse ist ein Prozess, der dazu dient, potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren, zu bewerten und zu priorisieren, die Informationssysteme und Daten eines Unternehmens oder einer Organisation beeinträchtigen könnten. Ziel ist es, wirksame Strategien zur Minderung oder Verwaltung dieser Risiken zu entwickeln. Die Risikoanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagementprozesses. Durch diesen Prozess werden Organisationen befähigt, Cyberrisiken proaktiv zu managen und die Sicherheitsarchitektur kontinuierlich an die sich ändernde Bedrohungslandschaft anzupassen.
Sicherheitsanalyse
Eine Sicherheitsanalyse ist eine systematische Überprüfung und Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen der IT-Infrastruktur, der Software, des Netzwerks und der Verfahren Ihrer Organisation. Ziel ist es, Schwachstellen, Risiken und nicht konforme Praktiken zu identifizieren. Durch das Scannen von Systemen, das Überprüfen von Firewalls und Sicherheitsrichtlinien sowie das Analysieren von Benutzerzugriffsrechten wird ein detailliertes Bild der aktuellen Sicherheitssituation erstellt. Sie erhalten einen abschließenden Bericht, der Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Sicherheitslage gibt. Der Security Health Check ist eine Momentaufnahme des aktuellen Sicherheitsstatus.
Krisenhandbuch
Das Krisenhandbuch ist ein vorbereitetes Dokument oder eine Reihe von Dokumenten, die eine Organisation im Falle einer IT-Krise oder eines Sicherheitsvorfalls befolgt. Es legt Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege fest, definiert Sofortmaßnahmen und einen Krisenplan zur Koordination und dient dazu, auf derartige Ereignisse schnell und effizient reagieren zu können, Schäden zu minimieren und die Rückkehr zum normalen Betrieb zu erleichtern. Das Krisenhandbuch ist ein lebendiges Dokument und muss regelmäßig getestet, überarbeitet und an neue Erkenntnisse und Veränderungen in der Organisation und Technologie angepasst werden.
Krisenkommunikationshandbuch
Ein Krisenkommunikationshandbuch sich auf die Kommunikationsstrategien und -prozesse, die eine Organisation im Falle eines Vorfalls anwenden sollte. Es ist ein wesentlicher Teil der Krisenreaktion, da angemessene Kommunikation dazu beitragen kann, den Schaden für das Unternehmen zu begrenzen, das Vertrauen der Anspruchsgruppen zu erhalten und den rechtlichen Anforderungen nachzukommen. Das Krisenkommunikationshandbuch muss in regelmäßigen Abständen überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass es den sich ändernden Bedingungen und besten Praktiken entspricht.
Krisenstabstraining
Behörden müssen vorbereitet sein um in Notfall- und Krisensituationen umgehend zielführend zu reagieren. Eine Krisenstabsübung ist ein simuliertes Training in einer kontrollierten Umgebung, das darauf abzielt die Reaktionsfähigkeit einer Organisation auf einen Cyberangriff zu testen und die Handlungsfähigkeit zu verbessern, ohne dass ein realer Schaden entsteht. Diese Übungen sind ein wesentliches Element der Vorbereitung auf tatsächliche Sicherheitsvorfälle und helfen dabei, Schwächen im Krisenmanagement und in den Reaktionsplänen aufzudecken.